Tabulatoren, Noten und Akkorde

Die Möglichkeiten, mit einer Gitarre Melodien zu spielen, sind besonders groß und vielfältig. So hat man als Gitarrist stets die Wahlmöglichkeit zwischen Tabulaturen, Noten und Akkorden, wobei sich Tabulaturen und Noten kaum voneinander unterscheiden.

Beides wird so gespielt, dass einzelne Saiten der Gitarre mit dem Finger gezupft werden, während die Finger die Saiten auf dem Hals in einem bestimmten Bund herunterdrücken.

Für Menschen, die nach Noten spielen möchten, ist es natürlich unumgänglich, diese auch lesen zu können. Bei Tabulaturen, auch Tabs genannt, ist dies deutlich einfacher, denn sie können ohne jegliche Zusatzkenntnis verstanden werden.

So gehören zu ihnen stets die sechs Saiten der Gitarre, untereinander parallel abgebildet. Auf den einzelnen Saiten ist dann immer eine Nummer zu lesen. Diese Nummer beschreibt den Bund, in dem man die Saite herunterdrücken muss.

Fortlaufend werden dann die einzelnen Saiten heruntergedrückt und angespielt, und schon entsteht die perfekte Melodie. Ein wenig Übung braucht es allerdings auch hier, denn das schnelle Umgreifen ist nichts für Anfänger.

Die meisten Einsteiger beginnen mit Akkorden, denn sie sind am einfachsten zu greifen und zu verstehen. Hier ist ebenfalls das Griffbrett mit Bünden und Saiten abgebildet. Für jeden Finger, den man zum Bilden des Akkords in die einzelnen Bünde setzen muss, wird ein schwarzer Punkt gesetzt.

Bei Barréakkorden ist dies ein durchgehender Strich. Sind dann alle Finger platziert, werden die Saiten direkt nacheinander in einer schwungvollen Bewegung angespielt, und sogleich erklingt ein Akkord. Auch die Kombination aus Noten oder Tabulaturen und Akkorden ist durchaus üblich, da man Lieder gerne mit einer kleinen Melodie einleitet.