Aufbau einer Gitarre

Eine Gitarre, so einfach sie aussehen mag, besteht aus vielen Einzelteilen, die man als guter Gitarrist auch benennen kann. Ganz oben befindet sich der Kopf der Gitarre.

Die kleinen drehbaren Knöpfe, mit denen man die Gitarrensaiten anziehen und lockern kann, nennen sich Wirbel. Direkt unter dem Kopf der Gitarre, getrennt durch den Steg, beginnt der lange Gitarrenhals, auf dem man Akkorde und Töne mit den Fingern greifen kann.

Auf dem Hals selbst befinden sich viele Stäbe, die den Hals in die so genannten Bünde unterteilen. Die Finger müssen beim Spielen stets innerhalb eines Bundes sitzen, um klare Töne zu erreichen.

Was sich vom Kopf bis zum Korpus der Gitarre spannt, sind die Saiten, die standardmäßig in die Töne E, A, D, G, H, E eingeteilt werden.

Kinder, die Gitarrenunterricht nehmen, lernen diese Töne meist mit Hilfe des Satzes: „Eine Alte Dame Geht Heringe Essen.“

Der Hals endet am größten Teil der Gitarre, dem Korpus. Dieser sorgt für einen reichen Klang und ist deshalb bei akustischen Gitarren meist sehr ausladend. Die Oberseite des Korpus nennt sich Decke, während die Seite Zarge genannt wird. In der Mitte des Korpus befindet sich ein Loch, das man Schallloch nennt. Wäre der Korpus der Gitarre geschlossen, würden nur sehr leise Töne vernehmbar sein. Durch das Schallloch verteilen sich die Schallwellen in den Korpus und schwellen zu kraftvollen Klängen an.

Am Ende der Saiten sind diese am so genannten Steg befestigt. Dieser ist nicht verstellbar und dient lediglich dazu, die Saiten gut festzuhalten. Abstellen kann man die Gitarre letztlich dann auf dem Boden.